Bewertung: 4,0 von 5 Punkten
Momentaner Preis: 40€
Aroma: Viel Birne, Apfel, Pflaume begleitet von Vanille. Dazu schwarze Johannisbeermarmelade, geröstete Erdnüsse und immer mehr Rosinen, Malz und Mandeln. Mit der Zeit kommt eine Schicht Kräuter dazu. Die Vanille wandelt sich in Richtung Kastanienhonig und mischt sich hervorragend mit den mittlerweile eher Richtung Trockenfrüchte driftenden Fruchtaromen.
Geschmack: Zuerst Pfeffrig, dann wieder schwarze Johanisbeermarmelade und stark geröstetes Malz, ordentlich Bitterschokolade und ein Haufen Zimt.
Abgang: Lang. Zuerst Karamell, dann Vanille und Röstaromen, erinnert an Christstollen. Schwarze Johanisbeere, Malz und Rotweinnoten klingen zusammen mit einem Hauch Zimt und Kräutern aus.
Kommentar: Die schwarze Johannisbeeraromen, die sich durch den Whisky ziehen, sind sehr anspechend. Die im Abgang vorhandene Rotweinnote ist elegant und nicht aufdringlich. Im Geschmack hingegen ist das Rotweinfass dann doch zu dominant und der Whisky ist für meinen Geschmack zu trocken und zu bitter. Hier verliert der Whisky ordentlich Punkte. Gut trinkbar, komplex und empfehlenswert. Aber Achtung: Nur für Reiseexperten, die sich trotz der Reisewarnung ins Bitterland begeben wollen. Mit Wasser kommt die krautige Seite mehr zum Vorschein.