Bewertung: 3,7 von 5 Punkten
Momentaner Preis: 37€ für 0,7 Liter
Das Produkt wurde von St. Kilian kostenlos zur Verfügung gestellt.
Aroma: Grüner Apfel, Vanille und im Hintergrund ein cremig, malzig- nussiges Fundament. Dann lecker frische Kräuterbonbons und noch angenehm viel Holz, das allerdings etwas frisch ist. Im Hintergrund lässt sich eine mineralische Note wahrnehmen, als ob man gerade eine Flasche Mineralwasser mit viel Kohlensäure geöffnet hat. Diese nimmt mit der Zeit immer mehr zu, um dann wieder langsam schwächer zu werden.
Geschmack: Fruchtige Beerenmarmeladensüße, dann übernimmt malzige Süße das Ruder. Mit dazu ein pfeffriges Prickeln. Zitronensorbetige Trockenheit bleibt.
Abgang: Mittellang. Orangenkonfekt, einige Weingummies und getrocknete Apfelscheiben. Beerengelee und Schokolade klingen aus. Hinter allem zeigt sich cremiger Honig und ein Zitronenscheibchen.
Kommentar: Der Whisky ist ein internationaler Blend aus 18,75% St. Kilian Amarone- und anderen Rotweinfässer. Dazu wird dann 18,85% Irish Pot Still Whisky von GND gemischt. Der Rest wird mit Single Malt, ebenfalls von GND stammend, aufgefüllt. Also nix mehr mit "made in Germany". Etwas schade, da wird so geiles Zeug produziert, find ich unnötig. Warscheinlich reicht der eigene Whisky nicht mehr, um die hohe Nachfrage zu decken. Der St. Kilian Bud Spencer mild ist ein junger, aber relativ ausgewogener Whisky mit einem deutlichen Pfefferprickeln im Geschmack.Dieser ist mir auch etwas zu trocken und das Pfeffrige passt nicht ganz zur harmonischen Nase und zum Abgang. Beim rauchigen Bud Spencer hat das besser gepasst. Hier wirkt es fehl am PLatz. Gut und lecker, er reicht aber nicht ganz an das richtig gute Zeuch ran.