Bewertung: 3,8 von 5 Punkten
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Aroma: Grüner Apfel mischt sich mit Vanillecreme, im Hitnergrund ein Getreidefeld. Später wandelt sich das Ganze in Richtung Apfel- Streußekuchen, der frisch aus dem Ofen kommt. Mit der Zeit kommt immer mehr Malz zum Vorschein. Noten von fruchtig frischem Weißwein und das prickeln eines Sektes werden immer präsenter.
Geschmack: Startet mit einer ordentlichen Pfefferladung, dann Zitronencremetörtchen, die vom Eindruck eines Sektes mit viel Kohlensäure überlagert werden. Staubtrocken, wie Sekt EXTRA EXTRA DRY.
Abgang: Mittellang. Karamell und Weißwein, im Hintergrund etwas Minze, Zitronenmelisse und Holunderblütensirup. Erinnert an Hugo.
Kommentar: Tolle Nase und guter Abgang, wäre da nicht der bizarre Geschmack. Irgendwie haben es Megatonnen an Pfeffer und Gigatonnen Kohlensäureprickeln in den Whisky geschafft. Mein Tipp wäre ein mit Eiswein vorbelegtes Fass, in dem die Gerbstoffe durch die Decke gegangen sind. Hat man sich an den Geschmack gewöhnt, so kann man einen fruchtig, frischen Sommerwhisky genießen. Ich mag's lieber ohne Eingewöhnungsphase, die etwas Überwindung kostet.